Für mich ist das Hafenbad im Prinzip gelaufen. Das liegt aber auch daran, daß es interessanter ist, wieder etwas anderes auszuprobieren.
Viele eurer Projekte sind Gemeinschaftsarbeiten. Wie kommt das? Oder ändert sich das auch von Fall zu Fall? Das ändert sich jetzt. Im "Phantombüro" in der Junghofstraße hat Daniel zum Beispiel eine eigene Ausstellung gemacht. Aber der Vorteil einer Gemeinschaftsarbeit ist auf jeden Fall der, dass man zu zweit schon rein körperlich gesehen viel mehr machen kann. Außerdem kommt dazu, dass man sich zusammen schon andere Dinge traut. Allein hätte ich mich wohl nicht getraut, ein so großes Projekt wie das Hafenbad anzugehen. Die Massen von Material, das geht nicht alleine. Wahrscheinlich ist es aber auch so, dass man sich natürlich gegenseitig auf ein höheres Level bringen kann, was die Ideen angeht. Bestimmte Sachen kann der eine besser, bestimmte Sachen der andere. Das ist auf jeden Fall ein Vorteil. Nachteil ist, daß in der Kunstszene Dinge oft über Namen rezipiert werden, über Autorenschaft. Aber uns liegt das einfach von der Arbeitsweise her. |